13 Tzameti

Gestern Abend bin ich endlich mal dazu gekommen mir diesen Film anzuschauen. Hab vor ein paar Wochen darüber in der Zeitung gelesen und daraufhin beschlossen mir den Streifen schnellstmöglich zu besorgen.

13 Tzameti kommt von Beginn an – eher ungewöhnlich – in schwarz weiß daher. Nicht nur (aber auch) dadurch hat der Film mir echt bis zum Ende ein tristes, bedrückendes Gefühl vermittelt. Dazu kamen komische, erstmal nicht zu deutende Versprechen über viel Geld, ein merkwürdiger Brief mit einem Zugticket sowie ein drogensüchtiger Hausherr der scheinbar so gar nicht auf sein Leben klar kommt. Alles zusammen einfach genial. Mich hat das richtig gefesselt. Jedenfalls fällt der kuriose Brief schließlich durch einige Zufälle in die Hände des Handwerkers Sebastien, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt. Dieser bekommt – ebenso zufällig – mit, dass mit bzw. durch diesen Brief viel Geld zu verdienen ist und macht sich schließlich auf den Weg und folgt den Anweisungen die er erhält. Bis hierher ist der Film eher unspannend, weiß aber durch seine Atmosphäre zu überzeugen. Am Ort der Bestimmung angekommen bemerkt Sebastien dann recht schnell worauf er sich eingelassen hat. Ein perverses Spiel bei dem es zwar um viel Geld, aber auch um Leben und Tot geht. Viel mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten. Schaut euch den Film an, ich fand ihn großartig. 89 definitiv nicht verschwendete Minuten! Zwar konnte der Film hierzulande nicht mehr als 3000 Besucher ins Kino locken, doch Paramount Vantage hat das Potential von 13 Tzameti erkannt und bereits ein US-Remake angekündigt, dass mit Jason Statham, Mickey Rourke, Sam Riley und 50 Cent aufwarten soll. Noch dieses Jahr soll das Remake unter dem Titel 13 ins Kino kommen.

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