Nachdem sich Bustla und Keno ganz ihrem Maching Band/Rap-Projekt Moop Mama gewidmet haben, bringt auch das dritte Drittel von Creme Fresh, Fatoni, am 9. Dezember sein Soloalbum “Solange Früher Alles Besser War” bei Köpfhörer Records raus. Ein knapp 10 Minuten langes Snippet verschafft einem einen ersten Eindruck vom Album.

Bei hhv.de kann man wie gewohnt auch in die einzelnen Tracks reinhören, sowie die Möglichkeit zur Vorbestellung nutzen. Als Featurepartner hat Fatoni sich durchaus coole Leute rangeholt: Audio88, Yassin, Edgar Wasser, Keno, Maniac von den Demograffics, Juse Ju und Sir Serch. Auch auf Produzentenseite gibts vielversprechende Namen: Dexter, The Gunna, Provo, Bustal, Maniac und Monaco Fränzn.

Erscheinen wird das Album auf CD und digital als Download. Meine Anspieltipps: “Geh Jetzt Weg Du Redest Dreck”, “Mutterficker Von Track” mit Audio88 und Yassin und “Von Vorne” mit Sir Serch! In einer der kommenden What Up!? Sendungen werd ich das Album auf jeden Fall ausführlich vorstellen.

Tracklist:

1. Lauf der Dinge (prod. von Dexter)
2. Solange früher alles besser war, bleibt alles beim alten (prod. von Monaco Fränzn)
3. Geh jetzt weg, du redest Dreck (prod. von Dexter)
4. HJ (prod. von Dexter)
5. Mutterficker von Track (feat. Audio 88 & Yassin) (prod. von Dexter)
6. BMI (prod. von Dexter)
7. Holiday In (prod. von Bustla)
8. Oase (prod. von Bustla)
9. Pille danach (feat. Keno & Demograffics) (prod. von Maniac)
10. Ich habe keine Vorurteile (feat. Juse Ju) (prod. von The Gunna)
11. Jeder 10. Deutsche (feat. Edgar Wasser) (prod. von The Gunna)
12. Ah Yeah Ah! (prod. von Sample Minded)
13. Findet mich das Glück? (prod. von Provo)
14. Von vorne (feat. Sir Serch) (prod. von Bustla)
15. Wo du bist (prod. von Dexter)

Ich gehöre – und da oute ich mich mal ganz schamlos – ja auch zu den vielen Leuten die sich in den letzten 6-12 Monaten vom elektro-wobble-breakbeat Sound haben infizieren lassen. Teilweise durch Freunde und bestimmt auch teilweise durch den Hype. Drauf geschissen. Jedenfalls setze ich mich mittlerweile auch recht viel mit Musik aus der Ecke auseinander. Gestern fiel mir beim digitalen “diggen” dann ein unfassbar fetter Track von Noisia in die virtuellen Hände. Seit dem 21.11.11 bei Beatport zu kaufen. Enjoy!

Foto: Till van Loosen
Kenn ihr schon Sola Rosa? Nein? Dann wird es Zeit! In Neuseeland machen die Jungs rund um das musikalische Mastermind Andrew Sparggon schon seit einiger Zeit ordentlich Welle. Jetzt hat sich Andrew zusammen mit Spikey Tee (ehemals Sindecut und grade auch auf der neuen Roots Manuva Single zu hören) und Lisa Tomlins auf den Weg nach Europa gemacht und ist hier seit Ende Oktober auf Tour. Ich hab den Gig in Köln gesehen und war tagsüber mit den Dreien zusammen in Köln unterwegs, unter anderem zum Interview bei Funkhaus Europa. Unglaublich angenehme Zeitgenossen und ein astreiner Tourstart! Ich glaub über den Daumen gepeilt waren es knapp 20 Shows die sie in Deutschland & Europa gespielt haben. Von ihrem Besuch bei Rádio Expres in Bratislava gibt es jetzt ein kleines Video mit Livesession.

Wer Lust auf mehr hat checkt Bandcamp, dort gibts das ganze Album Get It Together zu hören. Unter anderem mit der wunderbaren Bajka aus Berlin.

Neuer Stoff aus dem Hause Madlib Invazion. Auf einer 6 Tracks starken EP rappt Freddie Gibbs über Madlib Beats. Im Frühjahr 2012 soll dann noch ein Album nachgeschoben werden.”Created specially for Madlib’s Medicine Show Tour, late 2011 the Thuggin’ EP contains vocals, instrumentals and two bonus beats. Artwork by Jeff Jank features a dual A-side, “Madlib” embossed on one side, “Freddie Gibbs” on the flip.” Das Artwork ist leider ziemlich für die Tonne, aber der Sound taugt:

Neues Brenk Video zum Track One Daay aus dem Album Gumbo 2: Pretty Ugly

Ich vermute mal, dass man mit dem Namen “Maat & Marek” außerhalb von Köln noch nicht all zu viel anfangen kann. Gleichzeitig wage ich mich aber auch zu behaupten, dass sich das in naher Zukunft auf jeden Fall ändern wird. Ich bin Mitte des letzten Jahres auf die Jungs aufmerksam geworden, weil ich Marek durch seine andere Band bzw. Crew Projekt Gummizelle kenne. Er hat mir von “Maat & Marek” erzählt und kurz danach kam dann auch die Denksport EP heraus. Im Anschluss ging dann alles relativ schnell. “Maat & Marek” waren ein paar Mal bei uns in der Sendung zu Gast und haben einmal sogar live bei uns gejammt:

Im letzten Sommer waren sie mit ihrer Band viel in Deutschland unterwegs, haben bei uns auf dem Sendungsbewusstsein Festival in Köln gespielt, ihr erstes Video gedreht und zuletzt dann den Bandcontest “Köln rockt” gewonnen. Der nächste Liveauftritt steht Anfang Dezember bei Beatpackers Live an. Ich bin gespannt wo der Weg von “Maat & Marek” noch so hinführt!

Grade findet in Berlin die Releaseparty von Hiobs Album Drama Konkret statt. Wohl eines der Alben in 2011 auf die ich mich mit Abstand am meisten gefreut habe. “Fragmente” hab ich ewig lang gefeiert, weshalb dann die Erwartungen an ein neues Album auch extrem hoch waren.

Drama Konkret gibts seit Ende Oktober zu kaufen, sowohl auf CD als auch auf Vinyl (Digital ja sowieso). Ich wurde nicht enttäuscht. Zu einem der coolsten Tracks gibts auch schon ein Video.

“Es ist der einzige Sender seit meiner Jugendzeit (1966er Jahrgang), der Lust auf Radio macht. Hatte Radio in Deutschland komplett an den Nagel gehängt, bis ich euch entdeckte. So viel Neues und so viel Inspiration – echt super! Ich kaufe wieder Platten seit ich euch höre, weil Ihr so phantastische Sachen spielt. Kann zwar nicht alles ertragen (den harten Kram), aber das ist einfach besser als “durchhörbarer” Industriepopmist. Eure Jazzabende sind um Klassen besser als die vom WDR und es ist ein Genuss, die Kantinentipps zu hören (11.11.11)… Schöne Grüße und weiter so!”

Schöne Email eines zufriedenen Hörers. Das geht einem als Musikredakteur des Senders natürlich runter wie Öl. Wenn ihr auch musiklaische Erlebnisse dieser Art haben wollt, dann solltet ihr zukünftig wohl häufiger mal Kölncampus hören! Nicht nur dass das Musikprogramm tagsüber immer sehr gut und abwechslungsreich ist… Es gibt sogar für fast jedes Genre ne eigene Musiksendung im Abendprogramm.

Mit Ecko assoziiere ich eigentlich immer noch komische Stoffgürtel die nie richtig schließen, überdimensionierte Baggyhosen und hässliche Daunenjacken. Ob ich deren neusten Streich cool finden soll weiß ich nicht so recht… Fällt für mich (fast) ein bisschen in die Kategorie Mariuhana-Kettchen. So nach dem Motto “Guck mal hier, ich mach Graffiti” und so. Naja, kann ja jeder finden wie er will. Das Ding funktioniert jedenfalls per Bluetooth und das Cap dient zum stoppen und starten. Die Lautstärke regelt man an dem Ring, der einem bei echten Dosen die enthaltene Farbe anzeigt. Ein Mikrofon ist wohl auch eingebaut, so dass man das Teil rein theoretisch auch als eine Art Megaphon nutzen kann. Offiziell vorgestellt wird “Sound Spray” im Januar 2012 auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas.

via

Am 29. Dezember kommt der Film Blutzbrüdaz in die Kinos. Sido und B-Tight spielen die beiden Protagonisten. Irgendwie scheint das halbwegs autobiografisch zu sein, aber auch wirklich nur halbwegs. Ich hab mich bisher wenig garnicht mit dem Film auseinandergesetzt, aber der Trailer ist unterhaltsam. Zumindest scheint Sido ein deutlich besserer Schauspieler als Bushido zu sein.